Vermeintlicher Kellerbrand im Pinderpark

Für die Feuerwehr Zirndorf ging der Samstag bereits um kurz nach 6 Uhr, mit einer Dieselspur in der Beethovenstraße los. Noch bevor die meisten Feuerwehrleute wieder zurück nach Hause konnten, alarmierte es erneut. Gemeldet war dieses Mal ein Kellerbrand in der  Gerhart-Hauptmann-Straße. Bei Ankunft des 40/1 waren bereits Flammen an der Wand des Gebäudes zu sehen. Diese konnten allerdings binnen kürzester Zeit durch den ersten Stoßtrupp bekämpft werden. Parallel dazu verschaffte sich ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz Zugang zum Haus und evakuierte einen Bewohner, sowie dessen Hund aus dem Gefahrenbereich. 
Als das Feuer an der Außenwand des Hauses gelöscht war, stellte sich heraus, dass die Flammen nicht aus einem Kellerfenster kamen, sondern ein an der Hauswand befindlicher Meerschweinchenstall in Brand geraten war. Von dem Tier fehlte jede Spur.
Die Feuerwehr öffnete anschließend die Hauswand, führte Nachlöscharbeiten durch und kontrollierte alle betroffenen Bereiche. Nach einer Stunde wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und alle Kräfte rückten ein.

Einsatzreicher Wochenendspurt

Nachdem das Einsatzaufkommen zuletzt etwas nachgelassen hatte ging es für die Feuerwehr Zirndorf seit Donnerstagabend, innerhalb von 24 Stunden, zu gleich 5 Einsätzen.
Nach einer Amtshilfe für die Polizei mussten die Rettungskräfte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gleich 3 mal ausrücken. Bei den Einsätzen handelte es sich hier um Gasgeruch im Gebäude, eine in Notlage geratene Katze und eine Brandmeldeanlage an der Musikschule.
Bevor alle Kräfte jedoch in das Wochenende starten konnten, ging es dann am Freitagmittag noch zur Realschule Zirndorf, wo die Einsatzkräfte einen angezündeten Baum vorfanden. Dieser wurde, um ein Wiederaufflammen zu verhindern, gefällt, mittels Kettensäge zerlegt und mit dem Schnellangriff des 40/1 abgelöscht.

Übung zu Coronazeiten

Corona kehrt nach einer kurzen Ruhephase spürbar zurück und auch innerhalb der Feuerwehr Zirndorf müssen wieder vermehrt Schutzmaßnahmen getroffen und Veranstaltungen abgesagt werden. Auf die Übungen hingegen kann die Feuerwehr nicht, wie bereits bei den vorherigen Wellen, verzichten, denn das Handwerk des Feuerwehrmannes erfordert einen praxisorientierten Umgang mit der vorhandenen Ausrüstung, welcher seit Pandemiebeginn immer wieder zu kurz kommen musste.
So fand vergangenen Dienstagabend eine Einsatzübung am städtischen Bauhof statt, bei welcher auch wieder verstärkt auf die Einhaltung von Infektionsschutzmaßnahmen geachtet wurde.
Inhaltlich ging es bei der Übung zum einen um die technische Rettung von Patienten bei einem Autounfall, zum anderen um die Sicherung eines Containers durch das Paratec Abstützsystem.
Insbesondere die Kameradinnen und Kameraden, welche erst kürzlich eine Laufbahn in der freiwilligen Feuerwehr einschlugen, konnten das Übungsangebot nutzen um erste Praxiserfahrungen im Umgang mit den technischen Geräten zu erlangen.